Dienstag, 21. Juni 2011

...auf der Suche nach dem schönen Wetter

Als begeisterte Userin, jedoch denkbar ungeabte HTML/Quark Express/Java whatever Bewanderte, plagt mich seit Wochen die verrutschte Sidebar meines Blogs. Leider trau ich mich in dem Wust an HTML Codes nix herumpfuschen, sonst siehts am Ende noch unübersichtlicher aus. Aufgepaßt: "Dabei hab ich doch gar nix verstellt!" (Man denke sich einen möglichst weinerlichen Ton dazu)

Nunja, derzeit kann ich noch mit dieser optischen Einschränkung leben, aber trotzdem sei betont: ES GEFÄLLT MIR GANZ UND GAR NICHT.

So, nun zum virtuellen Tagebuch - wieder einmal ist der Inhalt dem Klettern gewidmet. Die letzten Wochen sind wir Stammgäste im Helenental (namentlich Badener Kletterschule) geworden. Netter, schattiger Felsen, mal 10 Meter, mal 20 Meter hoch und verschiedenste Kletterspielarten, von der Verschneidung über den 6er Überhang bis zum Kamin. Dazu noch ein 5-Minuten Zustieg und viele Alternativen bei Überfüllung gleich in Gehdistanz. Herz, was willst du mehr!


Bei jedem Besuch packt Manu angesichts der Risse und Spalten gierig seine Klemmkeile und Friends aus (bitte nicht nachmachen - Eltern haften für ihre Kinder)

Um unser Singlewall Baby nun auch wirklich unter härtesten Bedingungen auszuprobieren, hat es uns während des langen Wochenendes nach Dürnstein in die Wachau verschlagen, wo wir allerdings nach einem netten Nachmittag gleich am nächsten Morgen durch schlimmen Dauerregen wieder vertrieben wurden, ohne auch nur eine Zehe an den Fels gehalten zu haben. Tja, nachdem wir immerhin ca. 30 Marillen- und sonstige Schnäpse sowie Marillenkernschokolade sowie alles was sonst noch umsonst war, verkostet hatten bevor der "große Regen" kam, wissen wir: Single Walls sind dicht. Zusätzlich hatten wir  das außergewöhnliche Vergnügen, am Pfingstsonntag um 6:34 Uhr (wir haben auf die Uhr gesehen, das glaubt ja sonst keiner!) von einer live Blaskapelle, die im Stechschritt quasi neben unseren Kopfpolstern  vorbeiflanierte, geweckt zu werden. Ich sage nur: Abreise. Tja, wir hätten doch nach Triest fahren sollen. Nachher ist man immer g´scheiter.




Am Abend zuvor hatten wir immerhin Spaß, eine gefühlte 3+ Direttissima zur Burgruine free solo raufzukraxln und dann ein bisschen an den herumliegenden Blöcken bouldernd zu betätigen. Manu hat sich dann noch im Speedklettern versucht bis die Fotospeicherkarte voll und er total erschöpft war - man soll halt vorm Schlafengehen nicht zuviel Huaberbuam lesen!




Jaaaaa und ich habe endlich nach Monaten unsere wichtigste Campingneuanschaffung getätigt undeinen kleinen Minigriller erstanden. Wie meinte doch der Kindermund am Campingplatz: "Papa, so einen kleinen Griller hab ich ja noch nie gesehen". Pffff. Auf jeden Fall sind die Zeiten der gierig-neidischen Hängeaugen vorbei, wenn der Steakduft der Nachbarn zu uns rüberweht, während wir traurig auf unseren vor sich hinbrodelnden Spar Nudelsnack starren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen