Donnerstag, 28. April 2011

Hunny Bunny

Endlich war mal schönes durchwegs sonnig-warmes Wetter zu verzeichnen - deshalb gestalteten sich die Agendapunkte des Osterwochenendes wie folgt:


SAMSTAG
Osterfeuer entfachen und Osterfeuer des Nachbarn zählen (zu Spitzenzeiten FÜNF parallel!)und Osterschinken in Brot eingebacken verdrücken



SONNTAG
Osternester suchen


Ohne Kontaktlinsen auf Schnitzeljagd zu gehen, darf ich aus Erfahrung als nicht effektiv bezeichnen. Aber irgendwann hab ichs gefunden, mein Osternest - hoch oben im Baum! Und praktisch erreichbar mittels Unterhosengummiabseilvorrichtung. Manu ♥ - die Reime sind immer zum Niederknien!

Ja und natürlich nicht zu vergessen der Inhalt: Die nicht mehr erhältliche La Mano Nyla Jacke, der ich doch sooooo nachgetrauert hab... (Zitat "bis zu deinem Geburtstag hab ichs nicht mehr ausgehalten") Jetzt steht windigen Klettertagen ausrüstungstechnisch einfach nichts mehr im Wege!

Das Vogelhaus von Ricki und Norbi für unseren Wandbaum zuhause muss erst fotografisch festgehalten werden - ich sag nur Luxus für die nichtvorhandenen Brüter!

Sich im Liegestuhl in der Sonne aalen und ein bisschen knipsen


Im Garten essen


Lavendelseife produzieren




Schokolade, Schokolade, Schokolade in sich reinstopfen

Letzte Zählungen ergaben 12 (in Worten ZWÖLF) ergatterte Lindt-Hasen! Ich überlege, weiterzusammeln und mich einst als Konkurrenz zur Terrakotta-Armee von X'ian damit begraben zu lassen.

Prä-österliche Hektik

Heuer wollte ich alles gaaanz anders machen und dank Pinterest aufgestachelt, waren da 1000 Ideen die nur ihrer Umsetzung harrten

Zum Einen war das Projekt "Gefärbtes Osterei" - wie man schön an der Bilderstrecke sehen kann, befestigt man ein Blatt nach Wahl mittels einer alten Strumpfhose (bitte meine war von Palmers!) und nach dem Färben sieht man im Idealfall die Silhouette des Umrisses und es sieht schön aus.



Mein Fazit: Spare nicht an der Farbe, denn es wird dich reuen. Zusätzlich klebt das Blatt leider im Zuge des Köchelns unabschabbar an die Schale an und im besten Fall hat man ein Ei mit einem lustigen Fleck in der Mitte. Irgendwann hab ich gar nicht mehr versucht, das Blatt runterzukletzeln und es erinnerte zwar ein bißchen ans gymnasiale Miniherbarium, aber die Alternative war brauchbar.

Fazit: Nächstes Jahr mache ich alles anders!

Sooo Teil 2, der kommt sogleich: Momentan bin ich voll auf die "Verpacke-alles-in-Marmeladengläser-Welle" aufgesprungen. Und nach Küchlein im Glas waren also die Osternester dran. Am Karfreitag also wurden da fleißig Schokohühner und Patisserie-Zartbitterhasen gemeinsam mit allerhand Buntem hinter Schraub und Riegel gebracht.


Entzückt habe ich alles fotografisch festgehalten...und es war gut so. Tja, nach einigen Erledigungen am Samstag geschafft zuhause angelangt, wollte ich dann die bunte Meute für die Autofahrt bereitmachen und siehe da: So ein Sonnentag am Fenster tut dem schokoladigen Inhalt nicht gut :(

Fazit: Nächstes Jahr mach ich das anders!


Verfrühtes Ostergeschenk gabs auch noch, denn in Ermangelung weiterer Einmachgläser hab ich schnell den Glascontainer ums Eck aufgesucht (Zitat Manu: "Wuähh also solang ICH das dann nicht geschenkt bekomme") und da warteten neue Schätzchen sehnsüchtig in einem Plastiksackerl zurückgelassen auf ein neues Zuhause - in diesem Fall helfe ich doch gern!


Dienstag, 26. April 2011

spring is in the air

Seit Wochen liegen diese Fotos auf meinem Desktop zum Hochladen bereit, aber wie das immer so ist kam dauernd etwas dazwischen.

Den Osterbericht schreibe ich morgen und schicke jetzt nur mal die (inzwischen Wochen alten) Frühlingsfreubildchen durchs persönliche Glasfaserkabel...











Sonntag, 17. April 2011

Alle Jahre wieder - VCM 2011

bei der gemeinschaftlichen Prä-Marathon Knieknorpelbandmassage (nach Franklin)

Ich bin ja (Halb-)Marathon-Fan - und das nicht wegen des angeblich einsetzenden Endorphin-Schubs währenddessen (ist bei mir noch nicht vorgekommen) sondern vor allem aus 3 Gründen:

a) die Goodie-Bags (eins vorher, eins nachher und dazwischen die gratis giftblaue Powerrrade-Brühe)

b) die Stimmung währenddessen, das Gefühl mit Tausenden Menschen zu laufen, in der Masse zu verschwinden

c) das unglaublich selbstzufriedene Gefühl, wenn man schon Minuten nach Zieleinlauf nur noch unter Schmerzen gehen kann

Heuer wurden meine Kumpaninnen und ich leider um Punkt b) gebracht, was uns eine ganz neue Art des Herangehens ans Marathonfeeling bescherte. Ich sag nur: eine Ehrenrunde im Praterkreisverkehr, und weg waren wir vom Hauptfeld und Hallo Schlusswagerl! Und das nach 38 Minuten bei sage und schreibe KILOMETER DREI! Von diesem Zeitpunkt an herrschte bloss noch der Gedanke vor: "Das Schlusswagerl abhängen, das Schlusswagerl abhängen". Aber wir habens geschafft. Zudem rauschte das Spitzenfeld auf der Gegenseite zum ersten Mal nach 3 Jahren barrierefrei sichtbar an uns vorbei (mit einer Geschwindigkeit von +/- 20 km/h), Radio Wien hat uns interviewt ("wie fühlt es sich an, die Letzten zu sein") und das ORF-Squad minutenlang unsere Hintern gefilmt.

Letzendlich die Erlösung nach knapp 2:45 h Kampf mit menschenleeren Straßen und Bergen von Müll der Vorsprinter - Zieleinlauf und ....die Medaillen waren aus! Nicht, daß wir die als Modeacessoire in den nächsten Tagen gebraucht hätten, aber bezahlt ist bezahlt :)

Langsam ist immer noch besser als Durchgeknallt, wie wir bei Beobachtung eines zum blutenden Neandertaler mutierten (offensichtlich falsch gedopten) Marathonteilnehmers feststellen mussten. Jetzt wissen wir, wofür die Rollstühle mit Festschnall-Band verwendet werden!

Was ich jedoch empfehlen kann: Die Spinat-Mozarella-Lasagne auf Cherry-Tomatenragout bei Osteria Allora am Wallensteinplatz. Mmmmmmh!

Noch eine kurze Auflösung der unleserlichen Sprüche - da waren

2x "Überholen Sie ruhig, von vorne sehe ich noch besser aus"
1x "Keine Gnade für die Wade" (Hommage an unsere erste Kletterherausforderung vor mehr als einem Jahr)

und einmal ich mit "schwach anfangen und dann stark nachlassen" (alte Pessimistin!)

* * *

NÄCHSTES JAHR TRAINIERE ICH ABER WIRKLICH ERNSTHAFT!