Donnerstag, 29. Dezember 2011

What´s this, what´s this?

Ein paar Tage habe ich mir frei genommen, um mal auszuschlafen, ausgiebig dem Ausverkauf zu frönen und Administratives zu erledigen. Meine neuen Schätzchen (danke fürs Sponsoring an alle - siehe Post vom 26.12.!)

braune Lederstiefel von Görtz, (ich konnte mich trotz meines Vorsatzes, meiner
Vorliebe für kindische Designs nicht mehr  
nachzugeben nicht zurückhalten)
Reh-Weekender von Accessorize,
Kasimir, die Käsereibe von Koziol
(Liebe auf den ersten Blick bei Manu und mir)


und noch ein bisschen was für den Baum wenn auch schon postsaisonal, ich steh auf Kitsch!


Anfang Dezember hab ich wieder (kurz) genäht: einen Wendeschlauchschal (außen Blumenmuster, innen ein Rainey Grey) - mein Model hat ihn leider zweckentfremdet. Dann noch gestern im Sale erstanden: ein Apfelring (keine kindischen Designs mehr ja?) von Accessorize.


Montag, 26. Dezember 2011

And so this was Christmas...

Lassen wir doch die Bilder sprechen, während unsereins sich vom stressigen Weihnachtstag erholt (dafür war dann der 26. frei!). Es gab u.a. große Bäume, frohe Gesichter, viele Packerl und noch mehr Gold fürs Sparkonto. Könnte öfter sein, dieses Weihnachten!

Unser zweiter gemeinsamer Weihnachtsbaum -
heuer ohne Spitze, aber dafür sehr individuell!

Bei Deko und Geschenken dominierte übrigens eindeutig das Hirschmotiv. Ich muss sagen, so sehr mir die geweihten Freunde gefallen, langsam reichts! Tierisch dagegenhalten vermochte da nur das Geschenk des Freundes meiner Schwester: Ein Caritas Esel für Burundi. Leider kann man ihn nicht vor der Verschiffung kennenlernen, aber immerhin gabs eine Postkarte mit Konterfei und ein gutes Gewissen...

Pilze und meine Matroschka - Herz, was willst du mehr!
Ein paar Vögel vielleicht noch.

Geschenk-Medley No. 1 - die Selbermacher: Manu und meine Schwester haben sich dieses Jahr besonders ins Zeug gelegt. Julia hat es geschafft, neben unglaublich vielen Hobbies, Sport und Lernen auch noch so nebenbei 5 oder 6 Paar Filzpatschen zu stricken, zurechtzuzupfen und zu verzieren (mit Anti-Rutsch Pads auf der Unterseite!). Wow! Manu hat sich 2 Tage vor Weihnachten ebenfalls noch über seinen Arbeitsstress hinweggesetzt und schnell noch bei Zitherklängen-Hüttengaudi  ein rustikales Kuschelkissen samt Nackenröllchen fürs nächste Zeltabenteuer fabriziert - das alles, während ich nichtsahnend Vorweihnachtsklettern war.

Was auf dem kleinen Bild links unten zu sehen ist, ist vorweggenommen die riesige Gesamtausbeute des Altanstrich-Haushaltes. Neben bunten Kaffeetassen, Camper Schuhen, Stiefeln, Reiseführern, Handtüchern von Oma, Kursgutscheinen, Bildern und Collagen hat auch ein findiger Herr einen Haufen Lose (Nieten im übrigen!) verpackt und den grünen Hauptgewinn gleich hintendraufgeklebt, auch praktisch!


Geschenk-Medley No. 2:  Hirsche, Hirsche, Hirsche - es reicht! Von Ricki und Norbi habe ich heuer was zum Einwickeln frierender Körperpartien bekommen: Diese Decke im (kreisch!) Matroschka-Design von GEA und Filz Fingerwärmer mit Punkten. Für die Kälte bin ich gerüstet! Übrigens weiß Moritz die Neuzugänge auch sehr zu schätzen (siehe weiter unten). Mein absolutes Luxusgeschenk heuer waren sicherlich die Octopus Pedale von Cannondale, die mein Rad jetzt zieren - sooooooooooooo schön! Danke, Manu!



Auch Moritz wurde nicht vergessen, 2 Riesenpäckchen sind für ihn unterm Baum meiner Eltern gelegen (shame on me, wir hatten nichts für ihn). Dank der Katzenminze-Wippe tapst er übrigens jetzt seit dem 26. Dezember völlig high aber ergo sehr zufrieden herum...

Decke getestet und für gut befunden...

Samstag, 17. Dezember 2011

Weihnachtsbaumfällen die Zweite

Wie schon im letzten Jahr - aber nicht ganz so problemlos, was die Lokalisierung anbetraf - haben die Prenner'schen männlichen Familienmitglieder es sich auch heuer nicht nehmen lassen, die Weihnachtsbäume selbst zu erlegen. In die Achauer Plantage sind wir leider ein bisschen zu spät eingefallen wies scheint, waren doch die schönen Exemplare entweder schon reserviert oder überhaupt bereits verschwunden. Nächstes Jahr spätestens müssen wir uns einen neuen Dealer suchen!

Bei null Schnee, gutem Punsch und herzerwärmenden Temperaturen (Bikini ahoi!) geschah dann Folgendes


Sonntag, 11. Dezember 2011

Einmal Schleudern bitte

Nicht jeder Post muss aufregend sein. Nein, manchmal sind es die ganz trivialen Dinge des Alltags, die für die jährliche Vorweihnachtskatastrophe sorgen.

Kaum ist in Aussicht gestellt, daß die Küche (Wasserschaden im September!) nächste Woche endlich gestrichen und somit wieder "bezugsfertig" wird, sinkt die Titanic anderswo. Nämlich gleich eine Tür weiter, wenn man Berge von Zeug zu waschen hat.

Die Waschmaschine ist also abgekratzt bzw. Teile von ihr. Genaueres erfahren wir nach der väterlichen Konsultation. Danke danke danke an dieser Stelle: Du bist ein Allroundgenie!

Bye bye - was vom ertrunkenen Wäscheberg übrigblieb...

Update: Heroisch hat Manu letztendlich zu verhindern gewusst, meinen armen Papa im Vorweihnachtsstress  nach Wien einrücken zu lassen. Hinten aufgeschraubt, Problem erkannt, Gummiriemen wieder eingespannt und das Ding läuft doch tatsächlich!

Samstag, 3. Dezember 2011

Rilke war aus Ottakring

Stichwort Parkplatztourismus: Als ich heute ungefähr 40 Minuten lang im schönen, nebligen, bitterkalten 16. Bezirk nach einem winzigen Fleckchen gesucht habe, um das Auto zu parken, hatte ich die Erleuchtung.

Dieser wunderbare Absatz des "Herbsttages" muss ihm in einer ähnlich  trostlosen (vielleicht etwas weniger urbanen) Situation und gefühlte 100 Jahre früher eingefallen sein:

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
[wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben]
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.



Freitag, 2. Dezember 2011

Back from North Pole

Wieder ein Weihnachtsmarkt! Aber diesmal ein neuer - eine liebe Freundin hatte anlässlich ihres Geburtstages am 1. Dezember (ein schöneres Datum gibts fast nicht würde ich meinen) zu Punsch und anschließendem Dinner eingeladen.

Die Bunkerei/Punscherei kann man allen Leuten empfehlen, die auf Lagerfeuerromantik  stehen - mit allem was dazugehört: Flammenstarren, Funkenflug aber auch ein leichtes Röstaroma der Kleidung danach. 

Das Nordpol* im 2. Bezirk war dann die 2. und letzte Einkehrstation des Abends - vom Kellner bis hin zur gewagten Deko sowie einer enormen Bandbreite von Gästen eine wirkliches Kleinod. Wo sonst in Wien kann man denn "Tannenwaldbrause" nach einem alten russischen Rezept trinken bitte? Auch die Trüffelravioli mit Sepia gefärbt und dem größten Basilikumblatt meines Lebens werde ich so schnell nicht vergessen. Wo wir gerade beim Schwärmen sind: das hausgemachte Weißbrot ist so flaumig, daß man es glatt mit einem Striezel verwechseln könnte und die Milchhaube auf dem Chai ist fast 1 Meter hoch.

Hingehen! Genießen! Wiederkommen! (Und nochmal Happy Birthday Miss B. und alles Liebe zum Geburtstag!)


 Die Bunkerei/Punscherei im Augarten und "3 Engel für Charlie" auf dem Weg zum Nordpol



 Tannenwaldbrause und sepiafarbene Trüffelravioli



* Beim Ansehen der Homepage unbedingt die Lautsprecher einschalten! Ich sage nur  Dr. Greene darf nicht sterben!