Montag, 19. April 2010

Moltofill, Kapsch und Eierlikörguglhupf


Mittlerweile hat sich eine Art Routine eingestellt: Jeden Tag nach dem Aufstehen erledigt man die ersten tausend anstehenden unumgänglichen Termine, dann fällt das Duo Renovierungsgeier bei Hofer ein, um sich mit mindestens einem Eierlikörgugelhupf (pro Tag versteht sich) einzudecken. Das ists, was uns aufrecht hält!

Man kann jedoch von Fortschritt sprechen, denn nebst diversen Helfern (ein Hoch unserem Wochenhelden Mob-Raffi) werden in unserer Retro-Ecke schon die ersten, Wind, Wetter und eisigen Temperaturen trotzdende Gäste empfangen. Auch der vormals eher triste Innenhof ist im wahrsten Sinne des Wortes erblüht und jeder Blick aus dem Fenster macht gute Laune.



Gute Laune war übrigens vorige Woche nicht angesagt, als wir endlich unsere grünen, halbhohen Wände fertig(!)gestellt hatten und ich nach einer schlaflosen Nacht leider zum Rückzug zwingen musste. Wirtshausflair hat in unserem Wohnzimmer wirklich nichts verloren - nun ja, das wäre dann der zweite Raum, den wir mühsam von satten Farbtönen befreien müssen. Ein Hoch dem Dreifachanstrich. Da hat sich jemand gefreut!! Aber glücklich sind wir letztendlich doch mit der Entscheidung. Zwei kleine Fußballfelder, mittelwandig, reichen würd ich sagen.

Hier ein letzter Blick auf Schon-nicht-mehr-Vorhandenes:

Die Fertigstellung des Vorzimmers gibt es auch noch zu vermelden: Ein nobles Grau empfängt nun die neugierigen Besucher und bald bald bald...na mehr verrate ich nicht.


Manu hat es auch noch zustandegebracht, das ehemals traurige kleine Kabel, das weder die Küche noch das Bad hinreichend mit Licht versorgen konnte, in einen Luxusdoppelkabelkanal mit ZWEI dicken 100-Watt-Glühbirnen-Strahlern zu verwandeln. Hach, gut, so einen begabten Heimwerker im selben Haushalt zu haben!

Heute ist die Putzkolonne unter fachkundigen Leitung von Ricki eingefallen, die mit ihrer Haushaltsfee versuchen wird, unsere Behausung von ersten/letzten Renovierungsspuren zu befreien. Ein mutiges Unterfangen sag ich mal so salopp, die Arbeiten sind zur Stunde noch im Gange und ich wage KEIN Ende abzusehen - nachdem unser Vormittag schon daraus bestanden hat, Kreppfolie mittels eines lumpigen Stanleymessers von 831 Fenstern abzukratzen (hält besser als Uhu).

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