Mittwoch, 1. Oktober 2014

Bierige Zeiten

Und so begab es sich, dass meine bessere Jugendleiterhälfte Maria und ich letzten Donnerstag wiedermal in Sachen Alpinpädagogik das (Bundes-)Land Richtung Kärnten verließen. Es galt, sich 4 Tage lang dem Thema "Gruppen Be-Gleiten" zu widmen. 

Gut ich bin nicht der allergrößte Fan von Spielen, also habe ich zumindest die Chance am Schopf gepackt, die paar Stunden nach der Autobahn und bis zum Beginn des Kurses den im Kofferraum harrenden Lanzi seiner Bestimmung zuzuführen: den Bergen. Bei einer Fotoshooting-Rast im Garten einer in Winterruhe befindlichen Almhütte war dann aber auch nach knapp 1,5 Stunden schon Ende angesagt: die folgenden Tage blieb keine Sekunde Tageslicht für etwaige Ausflüge. 

Fotostopp

Immerhin bot sich am Freitag die Gelegenheit, ein Nachtläufchen einzuschieben. Aus einem Ich-muss-mal-wieder-Alleinsein-Run wurden dann so ungefähr die schönsten 11 Kilometer meiner bisherigen Läuferkarriere. Im Dunklen am Feldweg, gesäumt von sanften Bergkuppen, den Geruch von Wald und Feld in der Nase, einfach nur in die Nacht fliegen…ich hätte ewig unterwegs sein können. That´s what you call runner´s high I guess.

Auch wenn Kötschach-Mauthen an sich jetzt nicht sooo der Hit war, muss man die Privatbrauerei lobend erwähnen, dessen quirligen Besitzer ich am Freitag Nachmittag noch ungeduldig vom Käsefest (Achtung, örtliches Highlight des Jahres!) herbeiklingelte. Nach einer Gruppenverkostung (oh Gott es sind ALLE Sorten so gut!) war für Alkoholnachschub in der Gemeinschaftshütte gesorgt und in der Folge konnte ein noch besseres Zusammenwachsen unseres illustren Teilnehmerkreises beobachtet werden.

Loncium - das bessere Bier - und wir

Anstrengend aber-und schön war´s!

Total erschöpft vom Brauereibesuch: Rast am 300-Meter-Heimweg
Highlight des Käsefestes: Wahl der Käsekönigin!

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