Samstag, 3. September 2011

Von Stadt und Land

Man kann es anhand des Tourenbuchs erahnen: Wir haben uns eine Einkehr ins Weichtalhaus (kein Matratzenlager, kein Campingplatz, nein ein ZIMMER!) gegönnt. Leider haben wir hiesige Gepflogenheiten und Betthupferlzeiten irgendwie übersehen, zu lange getrödelt und konnten uns kulinarisch gesehen nicht besonders entfalten ("tuad ma lad. mia hom de kuchl scho zomgraam´t. mia hom no 4 sochn...") aber ansonsten tipp topp 60er Hüttenflair mit Gemeinschaftsdusche und lauschigem "Lesefüsseln", einer bis dato weit unterschätzten Sportdisziplin.


Seele baumeln und Füsschen kühlen in der Schwarza



 kurzer Exkurs: hier übrigens meine neue, extrem motivierte Häkelhilfe


Noch eine Empfehlung für alle Wiener Indien-Fans, die nicht auf Ghi-getränkte Traditionsküche stehen: Das Nam Nam bietet neben einer wunderbaren Location (drinnen origineller clean Chic, draussen Gastgartengemütlichkeit) auch eine trotz gewürzter Schärfe tolle, leichte, indische Küche mit vielen Klassikern. Das Service war ebenfalls eine Erwähnung wert - gerne jederzeit wieder! Zufällig gleich in der Webgasse im 6. (Tipp: Mo-Fr Mittagsmenüs).


Augenschmaus-Interieur (image by Nam Nam)

Langsam entwickle ich mich zum Naseweis- ebenfalls genutzt, gesehen & für gut befunden (Woche 35):
  • St. Marx neu: tolle Revitalisierung unweit des furchtbaren Rennweges; biegt man um die Ecke erwartet den gestressten Stadtbewohner ein wunderschön neu angelegter Park inmitten von Backsteingebäuden mit Lokalen und Kunsträumen. Nur kurz mit dem Rad durchgesaust weil verfahren aber ich komme wieder!
  • Für alle Fernweh-Geplagten mit dünner Brieftasche: statt bei den üblichen Tropenärzten holt man sich seine Impfungen samt ausführlicher Beratung (ohne Praxisgebühr & Co) einfach bei der MA 15, Reisemedizin im 3. Bezirk (übrigens: ich hab einen Hepatitis B Titer für 3 Leben, juhuuuu)

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