Nein, hier geht's nicht um arbeitsinspektoratsrelevante Vorgänge sondern um meinen Büroalltag. Unlängst wurde nämlich diagnostiziert, dass ich durch meine konsequent durchgezogene Mangelernährung (Maiswaffeln und Schokolade) über die Jahre meine Eisenspeicher derart geleert habe, dass jetzt die Anämie bei mir eingezogen ist. Da ich aber im Leben keine Steak-Geniesserin mehr werde, habe ich mich also gestern in meiner Mittagspause 2 Stöcke tiefer an den Tropf gehängt. Damit die 30 min schneller vergehen, wurden mir sämtliche eisenhaltige Nahrungsmittel ausgedruckt, das Rezept für schnelle Linsensuppe genauestens erklärt und auch sonst gings mir wie der Kaiserin von China. Ich liebe meinen Job!
Herzlich Willkommen - Mittagstisch am Eisentropf
Sonst gabs in letzter Zeit noch: selbst gemachte Chilinudeln von meiner Schwester zu Ostern, den ersten Kinderschokoladehasen der Saison und einen Couchsurfer, mit dem ich die Schönheiten Wiens wiederentdeckt habe (Grätzel-Innenhofflohmarkt im 4., Matcha Latte im Cha No Mah und das neue Garten-Chill-Palettenprojekt beim Kunsthallencafé).
Chilinudeln...
Sonst bin ich sowieso immer schwerst beschäftigt, habe ich doch endlich nach Jahren das Bouldern für mich entdeckt. Die liebe D. und ich arbeiten gezielt darauf hin, unsere Finger und Hände zunehmend zu zerfetzen und irgendwann wird auch der Bildband "Boulderfortschritte illustriert anhand geschundener Gliedmaßen" erscheinen. Jedenfalls sind wir immer fleißig am Knipsen, bevor wir unsere rauen Knubbelgriffel erleichtert in der Umkleide unters Wasser halten. Aber das hat noch Zeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen