Kulinarisch top ausgerüstet!
Schnell Zelt aufgebaut und es sich im Innern gemütlich gemacht. Schon komisch, daß außer uns niemand bei diesen herrlichen Temperaturen auf die Idee gekommen ist zu campen. Bei Tageslicht sollte sich die Chose aufklären. Die andern warn hinterm Holzstapel ganz links, wir haben mitten in der von Kühen benutzten Weide genächtigt. Gottseidank wurden die 400kg Viecher "umgeleitet" - in der Nacht durch Kuhfladen zu stolpern war aber nicht minder witzig.
Eigentlich war das Ziel, den HTL Steig nochmal zu bezwingen, doch schon die kleine Abkürzung durch die Frauenlucke gestaltete sich mühsam, denn ich Hektiker(in) hab doch glatt meinen Helm wegrollen lassen. Das wars, tschüss neuer Helm, tschüss 50 Euro - und das 1 Woche vor dem Kletterurlaub!
Schutzlos also die Lucke runterklettert und die erlösenden Entgegenkommenden grüssten mit "Huhuu, habt ihr vielleicht einen Helm verloren, der liegt weiter unten im Schutt." Hach, Urlaub gerettet! Jetzt ist er zerkratzt, nach seinem xx-Meter-Fall aber das gibt ja Charakter!
Nachdem wir in der Warteschlange für den Klettersteig endlich an der Reihe waren dann das nächste Highlight - während ich im Geckostil um jeden Zentimeter Höhe kämpfen mußte, wurde Manu die Warterei zum Verhängnis und ein kleiner fieser, von oben kommender Stein hat ihn genau ins Gesicht betroffen - nähere, blutige Details erspare ich der geneigten Leserschaft --> Umkehr (die Kenner wissen: Runterklettern ist schlimmer als rauf!)
Ja, das war also unser 12-Stunden-Trip ins Grüne...
(immerhin haben wir uns um die Maut gedrückt, hähä)
Nächste Woche dann Premiere in Rovijn, hoffentlich sind da die Felsbröckerl friedlicher!
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