Dienstag, 5. August 2008

Ein Fall für den Bullen von Tölz - oder so

Ach, meine kleine heile Welt kennt ja das Böse nur vom Hörensagen...und der Kronenzeitung bei Opa aber letzten Donnerstag hat ES zugeschlagen: Ich komm endlich endlich nach 21 Uhr aus dem Büro und was hängt da ganz einsam am Fahrradständer? Ein Restl-Gestänge von Fahrrad mit einem Vorderreifen.

Ich seh ja ein daß mein Gummimantel von Schwalbe extrem sexi ist, aber kann man sich - wenn man offensichtlich nur EINEN will - nicht den Vorderreifen nehmen? Die Schnellspanner sind ja auch dort draufgewesen. Nein - blödestmöglich natürlich Bremsen aushängen, Kettenkranz aushängen und weg war der Hinterreifen.

Prickelnd sind auch die mitleidigen Blicke in der U-Bahn wenn man ein halbes Rad durch die Stadt schleift. Aber so lernt man die Karlsplatz-Bewohner mit Bierdose und auf Substi von ihrer netten Seite kennen - der Typ hat mir gleich seine Lebensgeschichte erzählt (hat Räder repariert) und die Weisheit des Tages "kein Rahmen ist gleich groß". Merci!

Hochgelobt sei wieder mal willhaben.at - einem nach Großwildjäger aussehenden Typen mit 2 Kindern im Tarnfarbenmercedeslieferwagen hab ich gleich das nächste Rad (zum Preis eines neuen Reifens quasi) abgekauft. Und bin ins Zeitalter der Scheibenbremsen* eingetaucht - finally. Also bitte - falls wer Interesse an 10 Jahre alten Gummireifen hat - nur zu! Ich hätt auch noch einen zerfetzten Sitz sowie Plastikfelgen anzubieten. Bedient euch!

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